Projektaufruf: Schilderwechsel

50 Jahre kommunale Gebietsreform: Das Kulturbüro Münsterland sucht Kunstprojekte verschiedener Sparten, die sich mit den Auswirkungen der Neugliederung beschäftigen.

Am 1. Januar 1975 tritt im Münsterland eine Jahrhundertreform in Kraft. Wie in der gesamten Bundesrepublik werden zahlreiche Grenzen von Kommunen und Landkreisen verschoben. Manch kleine Stadt wird von einer größeren eingemeindet, Ortsschilder werden ausgetauscht, Lebensbereiche ändern sich von heute auf morgen. Die Gebietsreform, eigentlich ein Verwaltungsakt, gräbt sich tief in das kulturelle Selbstverständnis der Region ein.

Anlässlich des 50. Jubiläums der kommunalen Gebietsreform sucht das Kulturbüro Münsterland Kunstprojekte verschiedener Sparten, die sich mit den Auswirkungen der Neugliederung beschäftigen. Welche Folgen hatte die Reform auf Identitäten und das lokale Selbstverständnis im Münsterland? Welche Kuriositäten oder Geschichten ergaben sich aus diesem Ereignis? Welche Prozesse wirken bis heute nach und prägen auch das Morgen?

Eingereicht werden können Projekte aller Sparten, die sich künstlerisch mit der Gebietsreform im Münsterland auseinandersetzen. Auch spartenübergreifende Ansätze sind willkommen, digital oder analog.

Pro Projekt kann eine Summe zwischen 4.000 und 12.000 (brutto) beantragt werden. Bewerbungsschluss ist der 17. Mai 2024. Die Filmwerkstatt Münster kooperiert bei diesem Projekt mit dem Kulturbüro Münsterland.

Alle Infos zur Bewerbung und zum Projekt Schilderwechsel hier!