Die Lange Nacht der Filmwerkstatt

Filmabend der Extraklasse: Die erste Lange Nacht der Filmwerkstatt mit buntem Programm

Die Filmwerkstatt Münster blickt zurück auf ihre erste erfolgreiche „Lange Nacht der Filmwerkstatt“.

Dieser Juli-Abend war ein ganz besonderer: Seit Monaten planten die Bundesfreiwilligendienstler der Filmwerkstatt Münster Vadim Ivanov und Lars Pätzold die erste „Lange Nacht der Filmwerkstatt“. Ziel war es, das Team der Filmwerkstatt als Freundinnen und Freunde außerhalb des Büros zusammenzubringen und eine Filmnacht der Extraklasse zu veranstalten. Dafür reichten alle Gäste Kurzfilme ein, die sie im Laufe der Zeit produziert hatten.

Das Ergebnis war ein buntes Programm voller diverser Filme aller Genres und aus den verschiedensten Entstehungsjahren. Gezeigt wurden sie bei echtem Kino-Feeling mit Leinwand und Projektor im Garten. Damit kein knurrender Magen die Vorführungen unterbrechen konnte, wurde der Hunger zuvor durch gemeinsames Grillen vertrieben.

Im Anschluss an die Veranstaltung konnten wir ein kurzes Gespräch mit Vadim Ivanov führen. Er ist Filmemacher aus Lettland, hat in Riga Film mit Schwerpunkt Regie studiert und arbeitet seit März 2022 bei der Filmwerkstatt Münster. Gemeinsam mit Lars Pätzold hat er die Lange Nacht ins Leben gerufen und kuratiert.

FiWe-Press: Vadim Ivanov, Sie sind Veranstalter dieser „Langen Nacht der Filmwerkstatt“, was waren Ihre persönlichen Highlights des Abends?

Vadim Ivanov: Ich würde sagen, jeder einzelne Film war mein persönliches Highlight. Ich war sehr froh, einfach glückliche Gesichter meiner zweiten Familie zu sehen: Der Familie namens Filmwerkstatt Münster. Ich habe tatsächlich viel Freude erwartet, aber nicht so viel Liebe. Die Emotionen, die dabei entstanden sind, haben mein altes Herz gewärmt.

Wie entstand denn diese grandiose Idee, die Gäste aufzurufen, selbst Filme für den Abend beizusteuern und so den Filmabend maßgeblich mitzugestalten?

Zuerst hatten wir vor, einfach gemeinsam Filme zu gucken und konnten uns lange nicht entscheiden welche, wann und wie. Nach langen Überlegungen und vielen Ideen sind wir dazu gekommen, unsere eigenen Filme zu zeigen. Das hatten wir so noch nie gemacht und dachten, es wäre eine gute Gelegenheit, einander besser kennenzulernen. Als der Plan feststand, haben wir die Filme gesammelt, den Ort ausgesucht und das Event veranstaltet.

Gibt es nach diesem erfolgreichen Abend denn konkrete Planungen, eine Fortführung der „Langen Nacht der Filmwerkstatt“ zu veranstalten?

Wir sehen den gestrigen Abend natürlich als großen Erfolg. Mein Co-Partner in Lava Productions Lars Pätzold und ich denken, dass solche Veranstaltungen in der Filmwerkstatt fortgeführt werden und möchten so unser familiäres Zusammenleben im Büro noch weiter verbessern. Wir haben schon unterschiedliche Ideen und arbeiten daran, diese zu entwickeln und zu realisieren. Ich denke, darauf können wir uns alle in Zukunft freuen.

Herzlichen Dank für das Interview!